Wir beleuchten die Herausforderungen und Chancen für das Handwerk im Zuge der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt.Video-Serie: "Was tut die Kammer für mich?" - Teil 37: Digitalisierung
Das Handwerk der Region bleibt am Ball
Das "Handwerk 4.0" war Schwerpunkt der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse in München. Auch in der Region Stuttgart schreitet die Digitalisierung weiter voran. "In den Betrieben unserer Region hat die Digitalisierung in vielen Bereichen längst Einzug gehalten. Sie dient der Optimierung von betrieblichen Prozessen, vor allem im kaufmännischen Bereich, aber auch im Energiebereich erhöhen digitalisierte Prozesse die Effektivität", weiß Innovations- und Technologieberater Norbert Durst. Bei vielen mittelständischen Unternehmen seien zudem komplexe Fertigungsprozesse digital weiterentwickelt worden.
Gut vorbereitet in die Zukunft
Generell müssen sich Betriebe auf die Digitalisierung gut vorbereiten. Hierzu beraten wir die Mitgliedsbetriebe gerne mit Hilfe externer Partner und eines gut funktionierenden Netzwerks. "Zunächst sollten die betrieblichen Prozesse analysiert und visualisiert werden, um herauszufinden, welche Bereiche sinnvoll optimiert werden können", erklärt der Experte die Vorgehensweise. "Wenn es dann beispielsweise um den Einsatz von Robotern geht, denke ich zuerst an das Fraunhofer IPA und bei integrierter Software beispielsweise an die Hochschule Esslingen und das Netzwerk Mechatronik in Göppingen." In Zusammenarbeit mit der Hochschule Heilbronn hat die Handwerkskammer Region Stuttgart erstmalig einen App-Atlas mit auf den Weg gebracht, der am 28. April 2016 im Rahmen der Veranstaltung "Virtuelles Werkzeug für realen Erfolg" in der Kammer präsentiert wird.
In Sindelfingen ist man digital vernetzt
Die Firma Mundle GmbH aus Sindelfingen ist schon lange im Bereich der Digitalisierung aktiv, denn die Vernetzung mit dem Kunden auf unterschiedlichen Wegen wird immer wichtiger. Erfolgreich engagiert sich das Unternehmen als langjähriges Mitglied im Kooperationsnetzwerk "bad & heizung". "Wir entwickeln gemeinsam mit 50 anderen Betrieben deutschlandweit Marketingkonzepte", erläutert Seniorchef Uli Mundle. "So haben die Kooperationspartner zum Beispiel einen einheitlichen Internetauftritt, der dann mit eigenem Logo und Inhalten individualisiert werden kann". Auch beim Thema Apps ist das Netzwerk aktiv dabei. "Wir haben für bad & heizung eine App entwickelt, um unsere Kunden auch auf mobilen Endgeräten zu erreichen", berichtet Mundle. "Dort setzen wir auf eine starke Bildsprache und auf Videos, um Emotionen beim Kunden und damit das Interesse zu wecken!"
Im Video erklärt Norbert Durst, welche Chancen die Digitalisierung bietet und wie Betriebe am besten vorgehen. Wie erfolgreiche Vernetzung funktioniert, zeigt die Firma Mundle aus Sindelfingen.
"Was tut die Kammer für mich?" - Alle Video-Beiträge auf einen Blick
Alle bisher erschienen Beiträge, in denen wir Ihnen in kurzen Videoclips unsere kostenfreien Dienstleistungen vorstellen, finden Sie in unserem Video-Archiv.