Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (rechts) stellt sich den Fragen des Handwerks.
HWK
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (rechts) stellt sich den Fragen des Handwerks.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Was nun, Herr Minister?" stellte sich Innenminister Thomas Strobl Fragen zur inneren Sicherheit, der Digitalisierung oder der Integration.Cyberwehr: Innenminister stellt Projekt vor

Gute Zwischenbilanz für das Land

„Die Frage, ob unser Land stark genug für die Zukunft ist, könnte ich Ihnen mit einem einzigen Wort beantworten: ja“, begann Thomas Strobl , stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, seine Antwort. Baden-Württemberg sei nicht nur ein Land, in dem sich besonders viele Bürger ehrenamtlich engagieren, auch werde beim Aufbau der digitalen Infrastruktur Vollgas gegeben.

Dass die Digitalisierung einige Vorteile mit sich bringe, unter anderem die Chance auf mehr Lebensqualität und erfolgreiches Wirtschaften, bestätigte auch Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer. „Es muss jedoch gewährleistet sein, dass die Potenziale des digitalen Zeitalters auch für das Handwerk nutzbar sind“, forderte er.

Bürokratieabbau notwendig

Die nicht enden wollende Bürokratie stellt einige Handwerksbetriebe vor große Herausforderungen. Beispiele hierfür: die hohen Anforderungen durch die neueDatenschutzgrundverordnung oder die regelmäßig anstehende Duldungsprüfung von Geflüchteten, die für mehr Papierkram bei der Ausbildung dieser sorgt.

„Der Normenkontrollrat ist dafür zuständig überflüssige Bürokratie im Land abzubauen“, so Strobl. Allerdings sei es ein schwer auszugleichendes Spannungsfeld zwischen Rechtsfrieden und Bürokratie, ergänzte der Minister.

Hilfe bei Cyber-Attacken

Auch die zunehmende Cyberkriminalität sei ein Thema, mit welchem sich immer mehr Handwerksbetriebe auseinandersetzen müssen, merkte Präsident Reichhold an. „Um den Opfern von Cyberattacken zu helfen, gibt es in Baden-Württemberg seit neuestem das Projekt Cyberwehr“, erklärte Strobl.

Die sich noch in der Pilotphase befindende Cyberwehr ist eine Kontakt- und Beratungsstelle bei Hackerangriffen für kleine und mittlere Unternehmen. Langfristiges Ziel des Projektes ist der landesweite Aufbau regionaler Infrastrukturen für die Ersthilfe im Falle einesIT-Sicherheitsproblems. In den nächsten Schritten soll das Projekt landesweit etabliert werden.

Innenminister Thomas Strobl
HWK

Weitere Informationen

Wie Sie Ihr Zuhause und den Betrieb vor Angriffen durch Hacker schützen können, zeigen Ihnen folgende neun Tipps zur IT-Sicherheit:

zu den Sicherheitstipps

Um die IT-Sicherheit in Ihrem Betrieb zu erhöhen und sich gegen Cyberkriminalität zu wappnen, finden Sie hier praktische Checklisten:

zu den Checklisten

 

Gern berät Sie auch unser Digitalisierungsberater Thomas Gebhardt rund ums Thema IT-Sicherheit.

Thomas-Gebhardt-2023

Thomas Gebhardt

Berater für Innovation und Technologie (BIT), Schwerpunkt Digitalisierung

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Tel. 0711 1657-208

Mobil 0174 1744252

thomas.gebhardt--at--hwk-stuttgart.de