16 junge Gesellinnen und Gesellen lebten 2018 ihren Traum: Sie arbeiteten von Januar bis März für drei Monate in der Toskana. In unserem Blog erfahren Sie, was die Jugendlichen in Volterra erlebten.Blog: So spannend war es 2018 in Volterra
20. Mai: Das große Nachtreffen
Ende Mai kamen die diesjährigen Teilnehmer des Volterra-Projekts ein letztes Mal in offizieller Runde zusammen: Gemeinsam mit Projektleiter Volker Süssmuth besuchten Sie die Etrusker-Sonderausstellung in Karlsruhe. Die jungen Erasmini hatten dabei die einmalige Chance, einige kulturhistorische Gegenstände zu bestaunen, die normalerweise im Etrusker-Museum in Volterra stehen, seit Oktober aber in Karlsruhe ausgestellt werden. Einer der Höhepunkte war dabei zweifellos die Statue der "Ombra della Sera" (s.u.).
Bei vielen der Teilnehmer hat der dreimonatige Toskana-Aufenthalt Lust auf mehr Ausland hervorgerufen. Vielleicht nutzt der eine oder andere nun dasFörderprogramm der Baden-Württemberg-Stiftung für eine weitere Fortbildung oder ein Praktikum in Volterra. Gerade für die Zimmerer und Dachdecker könnte es auch eine interessante Option sein, eine Zeit lang nach Kanada oder Schweden zu gehen. Ansonsten stehen zum Beispiel Studium, Meisterprüfung, Technikerausbildung oder die mittelfristige Übernahme des elterlichen Betriebs auf dem weiteren Karriereplan der Erasmini.
Für Konditorin Lisa (20) aus Todtmoos, die in der Toskana in einer auf Pizza und Cantuccini spezialisierten Bäckerei eingesetzt war, hat das neue Abenteuer bereits begonnen: Sie hat ihren alten Betrieb in Deutschland verlassen und ist nun in einem Café beschäftigt, das von einem italienischen Ehepaar geführt wird. Ihr neuer Chef ist froh, dass er mit ihr italienisch sprechen kann. Lisa darf dort ihre in Volterra erlernten Originalrezepte und Backkünste einbringen.
Auch die übrigen Teilnehmer zogen ein äußerst positives Fazit: „Der Aufenthalt hilft dabei, persönliche und fachliche Erfahrungen zu sammeln“, meint David (20), Metallbauer aus Stuttgart. Konditorin Evelyn aus Erligheim hebt besonders die italienische Arbeitsweise hervor: „Der entspannte Umgang mit Problemen und dann doch die richtigen Lösungen zu finden, haben mich beeindruckt“, so die 23-Jährige.
Für dasVolterra-Projekt 2019 ist die Bewerbungsrunde bereits gestartet!
24. März: Die offizielle Abschlussfeier
Tags darauf begann im Torre Toscano in Volterra die Abschiedsfeier. Marco Buselli, Bürgermeister von Volterra, Andreas Fiala, Vizepräsident der Handwerkskammer, Marino Camerini von den Naturfreunden sowie Antonella Stillitano von der Villa Palagione verabschiedeten die Jugendlichen und bedankten sich für das tolle Engagement.
Im Anschluss zog der Tross weiter ins Etruskische Museum, um die renovierten Räume zu eröffnen und besichtigen.
Danach ging es in die Fondazione, um die dortigen Arbeiten zu besichtigen.
Nach der Besichtigung und dem Trocknen der Abschiedstränen ging es für die Jugendlichen zurück nach Il Vile, die letzten Aufräumarbeiten zu verrichten, die Koffer zu packen und am Nachmittag bzw. spätestens am nächsten Tag wieder in die Heimat aufzubrechen - im Gepäck: viele Erinnerungen und wertvolle Erfahrungen, die den jungen Handwerkern auf ihrem weiteren Lebensweg niemand mehr nimmt.
23. März: Der Abschied naht...
Das Wochenende vom 23.-25. März stand ganz im Zeichen des Abschiednehmens. Denn die drei Monate Lern- und Arbeitsaufenthalt in Volterra sind schon wieder vorbei. Dazu reiste eine Delegation der Handwerkskammer wieder in die Toskana. Doch bevor das offizielle Programm anstand, gab es noch ein paar Vorbereitungen zu treffen.
Der Freitagabend wurde mit allen Projektpartnern und einem gemeinsamen Abendessen in Il Vile verbracht. Neben vielen Gesprächen und Abschiedsreden hatten auch die jungen Handwerker ein Geschenk für die Naturfreunde erstellt, das sie in diesem Rahmen überreichten.
19. März: Es leben die Papas!
In Italien wird der Vatertag, Festa del papà, am 19. März, gefeiert. Der Vatertag ist hier ein im Brauchtum verwurzelter Familienfeiertag, der als Pendant zum Muttertag gefeiert und begangen wird. Die Kinder basteln oder kaufen kleine Geschenke für den Vater, lernen Gedichte oder führen in Kindergarten und Schule kleine Stücke auf. Natürlich lassen sich da auch unsere Konditorinnen Stefanie und Evelyn nicht zweimal bitten und sorgen für die passenden Leckereien:
8. - 11. März: Verlängertes Wochenende in Rom
Wenn man schon in Italien ist, darf natürlich auch ein Abstecher in die Hauptstadt Rom nicht fehlen. Die Gruppe war geschlossen vor Ort und besichtigte die verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Da sagen dann Bilder mehr als tausend Worte!
Zumba und gutes Essen
Damit die 16 Handwerker nicht einrosten, steht für einen Teil von ihnen auch der Sport auf dem Programm. Großen Spaß hatten vor allem die Teilnehmerinnen am Zumba-Kurs in Volterra, der regelmäßig besucht wurde. Da darf man sich dann im Anschluss auch ein leckeres Essen im Da Bado, dem Restaurant in dem Viktoria arbeitet, gönnen.
Impressionen von Ausflügen rund um Volterra
Während des Aufenthalts sehen die 16 Gesellinnen und Gesellen natürlich viel von der gesamten Toskana - aber sie lernen auch Volterra von allen Seiten kennen. Und das wesentlich intensiver als es Touristen können. Bei ihren Touren durch das kleine Städtchen und die direkte Umgebung entstehen immer wieder tolle Schnappschüsse, die wir in diesem Blogeintrag zusammenfassen.
6. März: Im Museum wird's filigran
In dieser Arbeitswoche geht's im Museum langsam an die filigranen Arbeiten zur Renovierung der Räume. Die Arbeit geht in verschiedenen Schritten vonstatten:
- Zunächst wird eine stabile Folie an die Wand geklebt, an der die Muster und Ornamente noch gut erhalten sind.
- Im Anschluss werden die Konturen mit einem Filzstift auf die Folie übertragen. So entstehen zwei unterschiedliche Folien, da es zwei unterschiedliche Blumenmuster gibt (Bild 1).
- Danach werden die Konturen der Blumen mit einem Skalpell ausgeschnitten. Durch das Zuschneiden entsteht eine Schablone (Bild 2 + 3 + 4).
- Anschließend geht's ans Farbe mischen. Das erfordert Nerven und Geduld. So hat das Team Museum einen Orange-Ton, einen Rot-Ton und ein weiß gemischt. Orange und Rot wird für den Hintergrund benötigt, das Muster selbst wird weiß (Bild 5 + 6).
4. März: Rote Göttinnen und andere Hingucker
Was verbindet man außer großartigen Menschen und toller Küche noch mit Italien? Natürlich Ferrari. Logisch also, dass sich mit Evelyn, Verena, Marco, Mark und Yannick ein Teil der Erasmini dazu aufmachte auf den Spuren der legendären roten Göttin zu wandeln. Dafür nutzten sie den Sonntag und besuchten zunächst die Heimat von Ferrari: Maranello. Dort ging es in das dazugehörige Ferrari Museum. Im Anschluss zog es die Gruppe dann noch in die Geburtsstadt von Enzo Ferrari, der das Unternehmen gegründet hat. In Modena besuchten sie das Enzo Ferrari Museum.
4. März: Fünf ist Trumpf!
Larissa, Lisa und Stefanie nutzten den Sonntag für einen Ausflug nach Cinque Terre. An diesem Küstenstreifen reihen sich fünf Dörfer entlang einer Steilküste. Die Region ist als Nationalpark geschützt und wurde 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Mehr zu den Cinque Terre gibt es auch hier. Die drei jungen Handwerkerinnen erkundeten besonders die Ortschaft Monterosso al Mare und ließen sich den Meerwind um die Nase wehen.
Was machen eigentlich unsere Dachdecker Philipp und Yannick?
Wenn nicht gerade Schnee, Eis und ziemlich kalte Temperaturen herrschen - wie beim Zwischenbesuch der Handwerkskammer - arbeiten die beiden Dachdecker Philipp und Yannick auf der Villa Palagione. Dort decken sie mit einem örtlichen Unternehmen das Dach neu. Yannick hat uns einige Infos zur Arbeit auf dem Dach der Villa zugeschickt:
Andere Länder, andere Sitten?
So zumindest dachten wir und dennoch wurden wir überrascht wie ähnlich verschieden denn sein kann. Zusammen mit einem starken und erfahrenem Team aus dem hier hoch angesehenen Maurerbetrieb von Alessio Gabellieri, stießen Philipp und ich während den laufenden Umdeckungsarbeiten am Hauptgebäude der Villa Palagione zu. Die Aufgabe war auch ohne Übersetzer klar:
Dachdeckung abnehmen, Gespärre wo nötig auswechseln, Hanfdämmplatten verlegen, Unterkonstruktion wieder auf Vordermann bringen und zum Teil die alte Dachdeckung wieder auf einer Unterspannbahn eindecken.
Sehr bald stießen wir allerdings auf ein paar Probleme mit der Verständigung. Was also tun? Die Lösung war eben so simpel wie banal: Mit Händen und Füßen zeigen was man meint - und so lernt man auch sehr schnell die Sprache. Auch mit anderen Problemen hatten wir hier zu kämpfen, Yannick fiel zweimal durch Spinnenbisse aus und Philipp zog sich eine starke Erkältung zu - trotzdem ging die Arbeit voran, vor allem weil Marco (Zimmermann der Gruppe), uns bei einer großen Herausforderung beistand. Dazu später mehr.
Welche Arbeiten durften wir dort erledigen?
Wir fingen wie bei einem deutschen Umdecker an: Ziegel runter und abfegen. Doch hier wartete schon die erste Überraschung, denn die Unterkonstruktion bestand aus kleinen, halbhohen Backsteinen oder einer Brettschalung, die auf 5x5 bzw. 7x7cm starken Längshölzern auflagen. Diese wiederum lagen auf 25x25cm Querbalken auf (ähnlich einer Pfettendachkunstruktion). Darunter lagen die Gewölbedecken, welche mit Hanfdämmplatten gedämmt wurden.
Beim Arbeitsschritt "Querbalkenwechsel" war Philipp leider krank, jedoch sprang hier sofort Marco ein - und er wurde auch immerzu gebraucht, denn die Balken konnten nur von Hand eingesetzt werden, da die Zufahrtsstraßen zur Villa Palagione es nicht ermöglichten einen Kran aufzustellen, der groß genug gewesen wäre diese Stellen zu erreichen.
Viele der Längshölzer mussten natürlich auch ersetzt werden und auch Mauerarbeiten mussten verrichtet werden. Als nächstes dann die "Backsteinchen" auflegen und einmörteln und Unterspannbahn ziehen? Falsch gedacht! Die erste Reihe der Ziegel muss massiv eingespeißt werden und desweiteren stand darüber noch ein Speißkeil für die zweite Reihe an. Nun erst konnten wir die Unterspannbahn anbringen und das Deckmaterial wieder eindecken.
Hier konnten Philipp und Yannick ihr Wissen ins Spiel bringen: Yannick zeigte bei einem Dachfenstereinbau wie man die Schalung schnell und genau zusägt und wie bzw. dass man das Dachfenster auch in die Unterspannbahn mit Klebeband einarbeiten muss. Auch beim Einflexen des Deckmaterials konnten wir Tricks zeigen, wie es schneller geht. Aber auch die italienischen Kollegen hatten vor allem beim Mauern einige Tipps und Tricks parat, die in Deutschland bei uns wohl vor allem in der Altbaurestauration Anwendung finden. So profitieren hier also letztlich alle Seiten.
Übrigens: Waren Philipp und Yannick mal wetterbedingt nicht auf dem Dach, ging es in das Museum zu den Malern und Stuckateuren, um sie bei den Freilegungsarbeiten der alten Malereien zu unterstützen oder um die Wände, bei denen der Putz abfiel, wieder aufzubauen.
Ausflüge nach Lucca
Durch ihre verschiedenen Tätigkeiten und Arbeitszeiten haben die jungen Gesellinnen und Gesellen auch immer mal wieder unter der Woche ein paar freie Tage. So nutzen beispielsweise Viktoria und Lisa den 28. Februar, um einen Ausflug nach Lucca zu machen. Einige Tage später taten es ihnen am 5. März Evelyn und Stefanie gleich.
Lucca ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz - und hat eine große geschichtliche Tradition: Große Plätze, romanische Kirchen und die mittelalterlichen Türmen zeugen davon. Die heute noch gut erhaltenen Befestigungsanlagen tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern. Mehr über Lucca gibt's bei Wikipedia.
Süße Impressionen aus der Backstube
Während des Aufenthalts der Handwerkerinnen und Handwerker entstehen natürlich auch zahlreiche Schnappschüsse, die sich nicht einem genauen Datum zuordnen lassen. Heute blicken wir mal hinter die Kulissen der Konditorei Dolceria del Corso von Giancarlo Giovannini in Volterra in der Evelyn und Stefanie arbeiten - und die italienischen Gaumen mit ihrer deutschen Handwerkskunst verwöhnen.
26. - 28. Februar: Zwischenbesuch der Handwerkskammer
Die letzten Februartage gab es großen Bahnhof in Volterra. Denn die Handwerkskammer kam zum traditionellen Zwischenbesuch, um mit den Projektpartnern und den jungen Gesellen ins Gespräch zu kommen und ein Zwischenfazit zum Besuch zu ziehen. Neben einem gemeinsamen Abend aller Beteiligten standen auch die Besuche bei den Gesellinnen und Gesellen in den einzelnen Werkstätten und Betrieben auf dem Plan. Dabei entstanden wieder tolle Impressionen und auch verschiedene Video-Interviews für die Online-Kanäle der Handwerkskammer, die wir in diesem Blog-Beitrag hier bündeln.
Anreise mit Hindernissen
Bereits am frühen Morgen gab es schlechte Neuigkeiten aus der Toskana: In Volterra und der Umgebung hatte es geschneit, die Straßen waren zum Teil vereist und nicht passierbar. Daher gestaltete sich die Anreise etwas komplizierter und manche Straße waren nur schwer passierbar. Dennoch schaffte es die dreiköpfige Delegation aus Stuttgart nach Volterra.
Erster Zwischenstopp: Museo Guarnacci (Etruskisches Museum)
Der erste Zwischenstopp führte direkt ins Zentrum von Volterra. Denn im Museo Guarnacci arbeiteten in dieser Woche ein großer Teil der Erasmini: Larissa, Mariana, Saymon, Mark, Michael, Philipp und Yannick restaurieren dort momentan zwei der Ausstellungsräume. Philipp und Yannick arbeiten normalerweise in ihrem eigentlichen Beruf Dachdecker in der Villa Palagione, doch aufgrund der Witterungsverhältnisse unterstützen sie das Team Museo.
Interview mit Mark und Yannick
Mark und Yannick erzählen im Interview von den winterlichen Verhältnissen in Volterra, welche handwerklichen Tricks sie gelernt haben und wie sie das Erasmus+-Projekt insgesamt bewerten.
Zweiter Halt: Jetzt wird's süß!
Nach dem Museum ging es nur ein paar Schritte durch die vereisten Gassen Volterras zur nächsten Konditorei. Dabei stand aber noch keine Pause auf dem Programm, sondern der Besuch beim Betrieb von Stefanie und Evelyn. Dort wurde die italienisch-deutsche Reisegruppe dann aber doch gleich mit Quarkbällchen und allerlei weiteren Leckereien empfangen.
Interview mit Konditorin Stefanie
Stefanie erzählt im Interview, warum sie beim Projekt dabei ist, was ihre konkreten Aufgaben so kurz nach der Faschingszeit sind und was ihr in den ersten Wochen und Monaten am meisten Spaß gemacht hat.
Dritte Station: Cantuccini und tolle Chefs
Dass das Kulinarische in Italien nicht zu kurz kommt, stellte sich auch bei der dritten Station heraus. In der Bäckerei arbeitet Lisa und hatte am Morgen extra frische Cantuccini gebacken. Sie arbeitet dort in einem tollen Team und darf Abends - wenn die Bäckerei zur Pizzeria wird - auch mal frische Pizza mit zu ihren Erasmini-Kollegen bringen.
Interview mit Lisa
Lisa berichtet von ihren vielfältigen Aufgaben in der Bäckerei, wie es mit der Verständigung mit den italienischen Kollegen klappt und wie das Zusammenleben auf so engem Raum in Il Vile klappt.
Viertes Etappenziel: Wild und andere italienische Spezialitäten
Viktoria ist eigentlich gelernte Fleischereifachverkäuferin. Doch in Volterra darf sie auch in die Arbeit einer Restaurantküche und in den Service schnuppern und dort neue Erfahrungen sammeln, vor allem auch im Umgang mit toskanischen Spezialitäten wie Wild und sogar kleinen Vögeln.
Interview mit Viktoria
Viktoria erzählt von ihrer Arbeit in der Küche eines traditionellen italienischen Restaurants, was die Spezialitäten in Volterra sind und wie die multilinguale Verständigung im Restaurant funktioniert.
Fünfter Besuch: Schwäbisches Mittagessen in der Toskana
Kurz vor der Mittagspause stand der Besuch bei Felix auf dem Programm. Der gelernte Fleischer arbeitet momentan in der Küche einer Mensa und bringt dort seine Fähigkeiten als Koch ein. Um den Einheimischen auch mal schwäbische Leckereien näherzubringen, kochte er an diesem Tag für die über 200 Gäste Krustenbraten mit Spätzle und Sauerkraut. Und soviel sei verraten: Das schwäbische Essen kam bei den Italienern extrem gut an, schon nach kurzer Zeit meldete das Gericht "ausverkauft".
Sechster Stopp: Von Schreinerarbeiten und einem T-Rex
Nach der Mittagspause und einem gemeinsamen Gruppenfoto (siehe Titelbild) stand der Besuch der Arbeitsstätte von Verena, Christof, David und Marco auf dem Programm. Die vier arbeiten in der Stiftung der Sparkasse, der sogenannten Fondazione, und im Bildungszentrum SIAF. In der Fondazione ist ihr Projekt die Erstellung eines hochwertigen Empfangstisches, in der SIAF wird die Werkstatt neu strukturiert und gestaltet.
Interview mit Verena und Christof
Verena und Christof erklären im Interview wie der Tisch entstand. Außerdem verraten sie, was sie an der italienischen Arbeitsweise schätzen und wie sie das Zusammenleben in Il Vile empfinden.
Siebter Aufenthalt: Eine alte Bekannte ist noch in Volterra
Manch einer der Leser des Blogs wird sich sicher an sie erinnern: Steinmetzin und Steinbilhauerin Janina, die im vergangenen Jahr am Projekt teilgenommen hat, ist noch immer beziehungsweise wieder in Volterra und arbeitet auf der gleichen Baustelle. Wir haben sie getroffen und mit ihr gesprochen, warum sie vor Ort ist und welche Rolle dabei das Baden-Württemberg-Stipendium spielt.
Achtes Ziel: Projektpartnerabend in Il Vile und Rundgang durchs Haus
Zum Abschluss des Tages stand noch ein weiteres Highlight auf dem Programm. Die G.I.A.N. (Naturfreunde) luden alle Projektpartner in die Unterkunft der jungen Handwerker (Il Vile) ein und kochten dort traditionellerweise. Bei vielen guten Gesprächen, tollem Essen und wichtigem Austausch wurde der Abend verbracht. Gegen später gab es dann noch verschiedene deutsch-italienische Duelle am Tischkicker, über das Ergebnis wird hier der Mantel des Schweigens gehüllt. Bevor der offizielle Teil des Abends losging, machten wir uns mit Larissa und Marco noch auf eine Tour durch das Haus. Kommen Sie doch mal mit!
Hausführung durch Il Vile mit Larissa und Marco
Marco und Larissa nehmen uns mal mit durch die Unterkunft der Gesellinnen und Gesellen. Wie die jungen Handwerker wohnen und welche Besonderheiten es im Haus gibt? Schauen Sie mal rein!
Dankesrede von Projektleiter Volker Süssmuth
Volker Süssmuth bedankte sich am Abend noch bei allen Partnern des Projekts mit einer kurzen Ansprache:
24.+25. Februar: Ausflug nach Mailand
Für Evelyn, Larissa, Lisa, Verena, Viktoria, David, Marco und Mark stand das Wochenende ganz im Zeichen der norditalienischen Metropole Mailand. Neben der Erkundung des Mailänder Nachtlebens stand natürlich auch Sightseeing auf dem Programm.
17. + 18. Februar: Das Wochenende für Ausflüge genutzt
Bereits am Samstag machten sich Verena, Larissa, David und Yannick auf und erkundeten Monteriggioni. Die Gemeinde liegt in der Toskana in der Provinz Siena auf dem Berg Monte Ala.
Am Sonntag stand dann der traditionelle Besuch in Florenz auf dem Programm. Neben der Besichtigung der Stadt und des Rathauses stand auch ein Besuch in den weltberühmten Uffizien auf dem Programm - schließlich wollen die jungen Deutschen ja auch kulturell etwas lernen.
15. Februar: Es lebe die Fondazione!
Am 15. Februar gab es das nächste große Essen: Dieses Mal lud die Fondazione zum großen Schlemmen am italienischen Buffet ein. Dass aber auch hart gearbeitet wird, zeigt das Video von Verena und Christoph beim Tisch schleifen.
13. Februar: Happy Birthday to you!
Ein besonderes Highlight während des Volterra-Aufenthalts sind Jahr für Jahr die Geburtstage der jungen Handwerkerinnen und Handwerker. Denn die GIAN (Naturfreunde) lassen sich zu diesen Anlässen nicht lumpen und zaubern ein Geburtstagsessen auf den Tisch. Dieses Mal wurden die Geburtstage von Larissa, Verena und David gemeinsam gefeiert. Happy Birthday!
11. Februar: Sonntagsausflug zum schiefen Turm
Nach der ersten Arbeitswoche stand am Wochenende zunächst einmal Entspannung auf dem Programm. Doch der Sonntag wurde dann für einen Ausflug ins knapp 70 Kilometer entfernte Pisa genutzt. Denn wann hat man den schiefen Turm denn sonst quasi vor der Haustür? Dass Handwerker auch ziemlich kreativ und turnerisch talentiert sind, zeigten die Jugendlichen bei ihren Bildern.
Seit 5. Februar: Ab in die italienische Arbeitswelt
Die Zeit des Sprachkurses ist vorbei, seit dem 5. Februar arbeiten die Gesellinnen und Gesellen aus der Region Stuttgart wieder mit ihren Händen - und an völlig unterschiedlichen Arbeitsplätzen in Volterra. Hier kommt ein Überblick:
- Larissa, Mark und Saymon arbeiten im Etruskischen Museum. Dort legen sie unter Anleitung die historischen Fresken frei und restaurieren sie.
- Verena, Christoph, David und Marco arbeiten in der Fondazione. Neben kleineren alltäglichen Arbeiten steht als großes Projekt die Anfertigung eines Tisches an, der später den Eingangsbereich zieren wird.
- Evelyn und Stefanie arbeiten in einer bekannten volterranischen Konditorei. Dort lernen sie die Gebäcke aus der Toskana herzustellen.
- Lisa wiederum hat die Gelegenheit in einer der größten Bäckereien der Region zu arbeiten. Dort lernt sie unter anderem das Pizza backen und das beste Brot der Region zu machen.
- Michael arbeitet bei einem Flaschner in Volterra. Durch die tägliche Arbeit bei den Kunden sieht er viele verschiedene Facetten und kommt oft in Kontakt mit den Einheimischen.
- Yannick und Philipp renovieren unter anderem das Dach der Villa Palagione. Dabei lernen sie die Techniken der toskanischen Maurer kennen, die hier für die Dächer zuständig sind.
- Felix kocht in der Mensa des Krankenhauses täglich für hunderte Menschen und lernt so die italienische Küche von der Pike auf kennen.
- Viktoria arbeitet einige Meter weiter in einem der bekanntesten Restaurants in Volterra und lernt auch die italienischen Spezialitäten kennen.
4. Februar: Kalorienverbrennen beim Bergsteigen
Nach dem großen Festessen am Vortag stand am Tag danach zunächst Ausschlafen und Entspannung auf dem Programm. Doch um die Zusatzkalorien loszuwerden, traf sich die Gruppe mittags in der Villa Palagione. Dort stand ein Ausflug auf dem Programm und es ging hoch hinaus. Gemeinsam mit Christa wanderten die Gesellinnen und Gesellen auf den Monte Voltraio und erfuhren viel Neues aus der wechselhaften Geschichte des Bergs.
3. Februar: Das große Essen
Am Samstag stand eines der absoluten Highlights auf dem Programm: Das traditionelle Kochen der Erasmus-Gruppe. Mit Arbeitgebern, städtischen Mitarbeitern inklusive Bürgermeister, Naturfreunden und etlichen anderen Beteiligen, wurden knapp 60 Personen von den jungen Gesellinnen und Gesellen kulinarisch verköstigt.
Die Gruppe war schon seit einigen Tagen gefordert: Planung und Aufteilung der jeweiligen Teams oder die Erstellung der offiziellen Einladungen und Menükarten.
Ein Großteil der Gerichte bereiteten die Jugendlichen bereits vor, so dass am Abend "nur" noch das Aufwärmen und Servieren auf dem Programm stand. Um einen reibungslosen Abend und Ablauf zu schaffen, teilten sie sich in die drei Gruppen "Kochen", "Servieren" und "Spülen" auf.
Aufgabenstellung war es, ein typisch deutsches Essen für die italienischen Projektpartner zu organisieren – und das gelang mit folgendem Menü:
- Griebenschmalz mit Brot
- Grießklößlesuppe
- Gemischter Salatteller
- Rollbraten mit Semmelknödeln und blanchiertem Gemüse
- Ofenschlupfer mit Vaniellesoße
Die Rückmeldung der Gäste war toll, alle waren begeistert und es war ein insgesamt sehr gelungener Abend, den jeder in guter Erinnerung behält.
Vorsicht: Beim Anschauen der Bilder kann Hunger entstehen :)
2. Februar: Abschlusstest und Vorbereitung
Nachdem am gestrigen Tag die letzte Lerneinheit in Sachen Sprachkurs auf dem Programm stand, sollte heute der Abschlusstest stattfinden - und was sich die letzten Wochen schon angedeutet hat, wurde heute bestätigt: Jede und Jeder aus der Gruppe bestanden den Test.
Doch viel Zeit zum Feiern und Ausruhen blieb nicht, denn am Nachmittag wurden die Vorbereitungen für das traditionelle Kochen der Volterrani für die italienischen Projektpartner gestartet. Denn schließlich sollen die italienischen Gaumen morgen ja auch mit deutschen Speisen verköstigt werden.
1. Februar: Fleischige Belohnung
Es war der Tag der letzten Lerneinheit im Sprachkurs. Nach tollen Fortschritten wurde im Anschluss das Feedback der Gesellinnen und Gesellen besprochen und noch ein gemeinsames Spiel gespielt. Als Belohnung für die super Erfolge und das Mitziehen der kompletten Gruppe wurden das "Team Volterra 2018" von den Mitarbeitern der Villa Palagione bekocht.
30. + 31. Januar: Auf der Zielgeraden
Der Sprachkurs geht so langsam seinem Ende entgegen: Am 30. Januar stand vor allem die Wiederholung des Unterrichtsstoffs der letzten drei Wochen im Vordergrund. Am Mittag stand der Besuch beim künftigen Arbeitsplatz von Felix auf dem Programm. In der Krankenhauskantine gab es auch ein gemeinsames Mittagessen.
Spielerisch wurde es dann am Nachmittag des 31. Januars: Bei einer Schnitzeljagd durch Volterra sollten die erlernten Kenntnisse in der Praxis umgesetzt werden und so auch ein gewisser Scheu vor der italienische Sprache genommen werden. Gemeinsam mit den Lehrerinnen mussten sich die jungen Handwerker in Kleingruppen zu den jeweiligen Zielen durchfragen - und hatten dabei eine Menge Spaß.
29. Januar: Volles Haus in der Villa
Heute stand der Sprachkurs unter ganz besonderen Vorzeichen: Denn aus der Stadt Prato war eine italienische Schulklasse in der Villa Palagione zu Gast, die diese Exkursion im Zuge ihres Deutsch-Unterrichts unternahmen. So lernten sowohl die deutschen Handwerkerinnen und Handwerker als auch die italienischen Schüler die jeweils andere Sprache aus erster Hand - garniert mit einem hohen Spaßfaktor!
28. Januar: Besuch am Meer
Wer viel lernt und viel besichtigt, hat sich natürlich auch Freizeit verdient. Deshalb unternahm die Gruppe einen Ausflug ans Meer nach San Vincenzo. Zwar herrschte noch kein perfektes Badewetter, der guten Laune tat es dennoch keinen Abbruch. Und einige Unerschrockene trauten sich auch noch ins Meer.
27. Januar: Geothermische Energie
Der Vortag stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Kochabends: Denn traditionell kochen die jungen Handwerkerinnen und Handwerker Anfang Februar für die Gastgeber und verwöhnen sie kulinarisch. Deshalb stand ein Probekochen auf dem Programm. Wir sind schon sehr auf das finale Ergebnis gespannt!
Am heutigen Tag waren die Gesellinnen und Gesellen zunächst im Museo della Geotermia in Larderello zu Besuch. Das Museum erzählt die Geschichte der geothermischen Energie und zeigt anhand von Modellen die Prospektions- und Bohrtechniken. Im Anschluss ging es weiter nach Monterotondo in den Parco Geotermico delle biancane . Im kompletten Park sind Quellen verteilt, aus denen Schwefelwolken aufsteigen.
26. Januar: Etrusker in Volterra
Ein Highlight in Volterra ist das Etruskische Museum, in dem auch die letztjährige Gruppe fleißig aktiv war und viel zur Restaurierung beitrug. Heute durften das Team Volterra 2018 einen Blick in die beeindruckende Sammlung werfen.
24. Januar: Abtei, Kloster und Oliven
Aufgrund einer Grippe konnte die Gruppe an diesem Nachmittag nicht mit voller Mannschaft am Ausflugprogramm teilnehmen. Dennoch ging es nach dem Sprachkurs natürlich wieder auf Tour. Dieses Mal wurde die Badia Calmadolese besucht, eine ehemalige Abtei, Kloster und Kirche. Auch hier arbeiteten schon diverse Handwerkerinnen und Handwerker aus der Region Stuttgart in den vergangenen Jahren. Nach der Besichtigung ging es noch zu einer Kunstausstellung inmitten von Olivenhainen.
23. Januar: Sicherheit geht vor
Ein Stück Erinnerung ist für viele ehemalige Volterrani aus der Region Stuttgart vor allem mit der Fondazione verknüpft, denn hier arbeitete schon sehr viele Vorgänger der diesjährigen Gruppe. Am Nachmittag stand die Sicherheitsunterweisung auf dem Programm, im Anschluss durften die Erasmini das imposante Bauwerk besichtigen und die Arbeit ihrer Vorgänger würdigen.
22. Januar: Ab in die Mine!
Am Montag ging es - natürlich nach dem Sprachkurs - nach Montecatini. Dort stand auch für die diesjährige Gruppe der Besuch der Kupfermine auf dem Programm. Das Museo delle Miniere zeigt eine alte, stillgelegte Kupfermine historischen Ursprungs. Sie war - mit einigen Unterbrechungen - von der Zeit der Etrusker bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in Betrieb. Während des 19.Jahrhunderts erlebte der Kupferabbau einen starken Aufschwung, welcher die Mine von Montecatini Val di Cecina zur größten Kupfermine Europas machte. Weitere deutschsprachige Informationen gibt es bei Musei val di cecina.
20. Januar: Auf den Spuren von Leonardo da Vinci
Am Samstag hieß es früh aufstehen und nach Vinci zu fahren. Vinci? Genau! Das ist der Geburtsort von Leonardo da Vinci.
Dort stand zunächst die Besichtigung des Geburtshauses von Leonardo da Vinci auf dem Programm. Im Anschluss ging es ins Museum, das dem italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph gewidmet ist.
Nach der Besichtigung machte sich der Hunger bemerkbar und die Gesellinnen und Gesellen wurden zum traditionellen Essen in Vinci eingeladen - traditionell deshalb, da auch die bisherigen Volterrani dort waren. Bei Pizza, Salat und Nachtisch wurden gute Gespräche geführt.
Zum Abschluss ging es für einige noch nach Pistoia. Pistoia war im vergangenen Jahr die Hauptstadt der Kultur in Italien. Pistoia ist eine Industriestadt, die für Metallerzeugnisse und die größte Dichte an Baumschulen in Europa bekannt ist. Doch die Baumschulen standen ehrlicherweise nicht im Fokus: Die Gruppe nutzte die Zeit zur Stadtbesichtigung inklusive Shopping.
18. + 19. Januar: Ausstellung und Arbeitsplatzbesichtigung
Am 18. Januar wurde der zweitägige Alabaster-Workshop beendet. Jeder der Jugendlichen hat sein Werkstück fertiggestellt. Die fertigen Kunstwerke werden Ende Januar in der Villa Palagione ausgestellt.
Einen Tag später ging es natürlich mit dem Sprachkurs weiter - und dort haben die Teilnehmer dieses Mal mit dem Konjungieren angefangen. Im Anschluss wurde es am Nachmittag besonders für die drei Konditorinnen Stefanie, Lisa und Evelyn spannend. Denn die Gruppe besichtigte die Arbeitsplätze der drei - und sie lernten die neuen Kollegen kennen.
17. Januar: Alabaster-Workshop und strahlender Sonnenschein
Am Mittwoch wurde der Sprachkurs um eine Stunde verkürzt und die Gruppe startete um 13 Uhr mit einen Alabaster-Workshop.
Bei strahlendem Sonnenschein und einer steifen Brise konnten sich die Erasmini im Garten der Villa bei ihren Alabaster-Arbeiten verwirklichen.
15. Januar: Villa Palagione
Mittags führte Christa, Mitbesitzerin der Villa Palagione, die Teilnehmer durch die Villa und erläuterte ihre Historie.
Dabei gab es wunderschöne Fresken und Wandmalereien zu bestaunen.
13. Januar: Feierliche Eröffnung
Morgens um 10 Uhr begann die offizielle Eröffnung im historischen Rathaus, an der die Erasmini vollzählig teilnahmen. Anwesend waren die Naturfreunde (G.I.A.N.), der Vorstand der Kreissparkassenstiftung, Vertreter der Villa Palagione, Vertreter des Handwerks und der Bürgermeister mit Gefolge.
Anschließend gab es eine Kaffeerunde und ein großes Festessen im Gewölbekeller einer Villa.
12. Januar: Auf Spurensuche
Am Freitagnachmittag besichtigten die diesjährigen Teilnehmer in Volterra die Arbeiten der ehemaligen Erasmini.
Ein Teil der Gruppe nahm abends an einem Fotokurs der Naturfreunde (G.I.A.N.) teil.
10 + 11. Januar: Besuch im Piaggio-Museum
Stand der 10. Januar noch ganz im Zeichen des Sprachkurses und des gemeinsamen Kochens, ging es einen Tag später historisch zu:
Beim Besuch im Vespa-Museum, erfuhren die Volterrani allerlei Interessantes über die Geschichte der Vespa. Das "Museo della Piaggio" liegt in Pontedera, rund 45 Minuten von Volterra entfernt. Das Museum wurde im Jahr 2000 eingeweiht und zeigt auf 3.000 Quadratmetern die Werkstatt, in der Piaggio in den 1920er Jahren seine Produktion aufnahm. Das Museum wurde geschaffen, um den Wert eines historischen Vermächtnisses zu bewahren und hervorzuheben. Das Ziel ist es, die Geschichte von Piaggio und damit die Entwicklung der italienischen Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft zu erzählen, indem einige der bekanntesten und repräsentativsten Produkte des Unternehmens und die Dokumente und Bilder des umfangreichen Archivs gezeigt werden.
Das Bild links entstand beim Besuch der letztjährigen Volterra-Gruppe.
9. Januar: In der Alabasterwerkstatt
Nach dem Sprachuntericht am Vormittag ging es nachmittags in die Alabasterwerkstatt von Signore Rossi. Dort besichtigten die "Erasmini" die Werkstätten und das Museum.
Ein italienischer Altmeister zeigte der Gruppe, wie ein Kerzenhalter und ein Aschenbecher mit einer Drechselbank hergestellt werden.
8. Januar: Stadtführung durch Volterra
Beim morgendlichen Sprachkurs ging es bereits an die Grammatik und einfaches Konjungieren.
Nachmittags stand dann der Stadtspaziergang mit Paola auf dem Programm: Mit eindrucksvollen Erlebnissen - und überwältigten jungen Handwerkerinnen und Handwerkern.
7. Januar: Inoffizielle Eröffnung
Am Mittag setzte sich die Gruppe zusammen und beschloss die Haushaltsplanung. Ein wichtiger Punkt, der dann gleich auch umgesetzt wurde. Denn bevor der große Besuch anstand, wurde das Naturfreundehaus Il Vile geputzt.
Am Abend wurde die Gruppe dann von den G.I.A.N. bekocht und die inoffizielle Eröffnung wurde mit Vertretern der Stadt im gemütlichen Rahmen gefeiert.
6. Januar: Schnelle Erfolge beim Sprachkurs
Der zweite Tag als Gruppe und so langsam entwickeln sich die ersten Strukturen und die Gruppe findet zusammen. Bereits um 9:00 Uhr startet der tägliche Sprachkurs und geht bis etwa 13:00 Uhr.
Inhaltlich wird es anspruchsvoller, Anto und Paola wollen eben schnell Erfolge erreichen. Aber es zahlt sich auch schon aus. Denn die wichtigsten Fragen können inzwischen von jedem auf italienisch beantwortet werden:
- Wie heißt du?
- Wo wohnst du?
- Was für eine Sprache sprichst du?
- Wie alt bist du?
- Was für einen Beruf übst du aus?
- Was für Hobbies hast du?
4.-5. Januar: Anreise mit Hindernissen und erster Sprachkurs
Starker Schneefall und rutschige Straßen: Die Anreise nach Volterra wurde für die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas erschwert. Doch spätestens in der Po-Ebene waren die 15°C dann eine willkommenen Abwechslung.
Dass es in Italien und im Speziellen in Volterra sehr herzlich zugeht, erlebten die jungen Handwerker bereits am ersten Abend, als sie von den Naturfreunden mit einem Abendessen empfangen wurden.
Ernst wurde es dann am Freitag, den 5. Januar: Der erste Sprachkurs stand ab 10 Uhr auf dem Programm. Anto und Paola brachten den Jugendlichen die wichtigsten Grundlagen der italienischen Sprache bei. Im Anschluss schilderte Antonella das Programm, das in den nächsten Wochen ansteht.
Übrigens: Weitere Bilder finden Sie auch am Ende der Seite in unserer Diashow!
4. Januar: Das Volterra-Projekt ist gestartet!
Es geht los! Auch 2018 begleiten wir die Teilnehmer des Erasmus+-Austauschprogramms mit unserem Blog. Wie im Vorjahr finden Sie an dieser Stelle Bilder, Eindrücke und Impressionen direkt aus der Toskana. Viel Spaß!
Dieses Mal sind folgende Gewerke vertreten:
- drei Konditorinnen
- zwei Dachdecker
- eine Malerin & Lackiererin und ein Maler & Lackierer
- eine Schreinerin und ein Schreiner
- eine Stuckateurin und ein Stuckateur
- ein Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- ein Fleischer
- eine Fleischereifachverkäuferin
- ein Metallbauer
- ein Zimmerer
25. + 26. November 2017: Kennenlernwochenende in Stuttgart
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Volterra-Projekts stehen fest - und sie lernten sich Ende November bei einem gemeinsamen Wochenende in Stuttgart kennen. Es stand vor allem viel Inhaltliches auf dem Programm. Wünsche, Ideen und Anregungen für das Zusammenleben in Volterra wurden gesammelt und es gab erste Einblicke in die italienische Sprache. Und natürlich sollte das Kulinarische auch nicht zu kurz kommen!