Ausbildung als Fachpraktiker für Holzverarbeitung (m/w/d)
Türen sind oft aus Holz. Treppengeländer auch. Und Möbel sowieso. Als Fachpraktiker/-in für Holzverarbeitung hast du mit diesen Dingen zu tun. Denn du bist derjenige, der sie montiert. Und oft bist du auch der, der sie für die Montage vorbereitet.
Dein Einsatzort ist die Werkstatt. Dort fertigst du Holzverkleidungen, baust Fenster und Türen zusammen und übernimmst Aufgaben in der Möbelfertigung. Eine feine Sache, wenn dir Montagearbeiten mit Holz Spaß machen.
- vielseitig
- praktisch
- passend
Einzelteile bleiben nicht lange für sich allein, wenn sie dir begegnet sind. Denn sägen, schrauben und leimen, hobeln und schleifen sind die Tätigkeiten, die aus einzelnen Bauteilen ein großes Ganzes machen. Unter deinen Händen entstehen Schränke, Stühle und Tische. Oder Treppengeländer. Oder Holzverkleidungen für Wände.
In der Werkstatt oder auf dem Bau
Manchmal machst du dich auch auf und besuchst eine Baustelle. Dort warten dann Einbau- und Montagearbeiten auf dich, denn du gibst den Wänden im Neubau die rustikale Note und Holzvertäfelungen durch das Aufbringen von Lasuren den benötigten Schutz vor der Witterung.
Vor Staub und vor Holzsplittern solltest du keine Angst haben, und der Geruch von Lacken darf dir nicht zu sehr in der Nase stechen. Wenn dir das Heben mittelschwerer Lasten nichts ausmacht, kannst du die vielfältigen Möglichkeiten des Holzbearbeiters voll auskosten. Schließlich erfährst du ja ganz schön viel über das Material Holz und lernst, es so zu verwenden, dass andere nur noch staunen können.
Die etwas andere Berufswahl
Eine Lehre zum/zur Fachpraktiker/-in für Holzverarbeitung ist eine Fachwerkerausbildung. Sie orientiert sich an der Regelausbildung zum/zur Tischler/-in, ist aber um theoretische und zum Teil auch um praktische Inhalte reduziert. Sie richtet sich an Jugendliche, die aufgrund von Lernschwächen, persönlichen Defiziten oder Behinderungen nicht an einem regulären Ausbildungsgang teilnehmen können. Speziell ausgestattete Bildungseinrichtungen mit geeigneten Werkstätten, Sonderberufsschulen und sozialpädagogisch geschulten Mitarbeitern bieten solche Fachwerkerausbildungen an.
Alles, was ihr wissen müsst
Ausbildungsdauer
36 Monate
Ausbildungsvergütung
Keine Tarifdaten für diesen Hauptberuf vorhanden.
Hinweis für Ausbildungsbetriebe
Ausbildungsbetriebe müssen ihren Auszubildenden eine angemessene Vergütung zahlen, die jährlich steigt. Die Rechtsgrundlage dafür bildet § 17 Berufsbildungsgesetz (BBiG) – Vergütungsanspruch und Mindestvergütung. Zu beachten sind auch die dort geregelten Besonderheiten, etwa die unterschiedlichen Unterschreitungsmöglichkeiten bei Tarifgebundenheit und bei fehlender Tarifgebundenheit der Ausbildungsbetriebe.
Die Angaben zur Vergütung sind ohne Gewähr und über die entsprechenden Tarifpartner/Innungen/Verbände zu erfragen – auch um eventuell erforderliche Anpassungen während der Ausbildungsdauer vornehmen zu können. Der Ausbildende bleibt arbeitsrechtlich für die Richtigkeit der ausgezahlten Vergütungen verantwortlich.
Ausbildungsplätze/Praktika
Freie Ausbildungsplätze
Freie Praktikumsplätze
Wir beraten euch gerne!
Unsere Ausbildungsberaterinnen und -berater helfen bei Fragen rund um die Ausbildung oder bei Problemen gerne weiter.
Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf
Weitere Informationen zur Ausbildung als Fachpraktiker für Holzverarbeitung (m/w/d) gibt es beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).