Scheidender Hauptgeschäftsführer Claus Munkwitz mit Staufermedaille geehrt

Handwerkskammer Region Stuttgart bekommt mit Thomas Hoefling neuen Chef

Pressenachricht Nr. 035/2016 vom 27. Juli 2016

 Nach 22 Jahren an der Spitze der Handwerkskammer Region Stuttgart verabschiedet sich Claus Munkwitz in den Ruhestand. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, überreichte ihm am Mittwochabend in Stuttgart für seine Verdienste um das Handwerk die Staufermedaille des Landes. Amtsnachfolger Thomas Hoefling wird ab 1. August die Verantwortung für die Handwerkskammer übernehmen, die die Interessen von fast 30.000 Handwerksbetrieben und über 180.000 Beschäftigten in der Region Stuttgart vertritt.

In ihrer Laudation führte Ministerin Hoffmeister-Kraut aus: "Claus Munkwitz hat das Handwerk mit all seinen rasanten Entwicklungen und Strukturveränderungen erfolgreich durch zwei Jahrzehnte gesteuert. Mit großem Engagement hat er sich für die Interessen der Handwerksbetriebe und deren Beschäftigte in der Region Stuttgart eingesetzt. Ich freue mich daher sehr, ihm im Namen des Ministerpräsidenten für seine vorbildlichen Verdienste um das baden-württembergische Handwerk heute die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg zu überreichen. Seinem Nachfolger im Amt, dem neuen Hauptgeschäftsführer Thomas Hoefling, wünsche ich viel Erfolg bei seiner Aufgabe - er übernimmt ein wohlbestelltes Feld und eine gut organisierte Kammer."

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks in Berlin, dankte Claus Munkwitz für seinen Einsatz in den Gremien des Handwerks auf Bundesebene, etwa im Beirat Unternehmensführung: "Mit seiner Mitwirkung wurden grundlegende Ideen zur Wettbewerbsfähigkeit und Imagegestaltung des Handwerks entworfen, die lange nachwirken werden."  

"Claus Munkwitz hat die Kammer Stuttgart in den vergangenen 22 Jahren zu einer modernen und serviceorientierten Handwerksorganisation für unsere Betriebe und deren Mitarbeiter entwickelt", fasste Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer, das erfolgreiche Wirken in der Region zusammen." Reichhold bezeichnete den scheidenden Hauptgeschäftsführer als "Brückenbauer", der es verstanden habe, die verschiedensten Interessenvertreter für die Projekte und Ideen des Handwerks zu gewinnen und sie erfolgreich an den Start zu bringen. "Hierbei lag ihm die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Region Stuttgart besonders am Herzen." Darüber hinaus standen die Verbesserung der Bildungspolitik, angemessene Startbedingungen für Existenzgründer und Betriebsnachfolger, der Kampf um die Meisterqualifikation und gegen den Fachkräftemangel auf seinem Arbeitsprogramm immer ganz weit oben. Als besondere Meilensteine seines Engagements nannte Reichhold die Gemeinschaftsschule und das längere gemeinsame Lernen, den Einsatz für die Gleichwertigkeit von dualer beruflicher und akademischer Bildung sowie ein weltoffenes, integratives Handwerk. "Die Fußabdrücke von Claus Munkwitz sind hier deutlich zu erkennen."

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