Pressenachricht Nr. 032/2008 vom 16. Juni 2008

Handwerk bringt Berufsinfos direkt in den Unterricht

Noch viele offene Lehrstellen

Was viele Schüler nicht wissen: Im Handwerk gibt es über 100 Ausbildungsberufe - vom Augenoptiker bis zum Zweiradmechaniker. Damit die Berufsorientierung in den Schulabgangsklassen noch besser gelingt, hat die Handwerkskammer Region Stuttgart eine Infotour durch die Klassenzimmer gestartet. Neben den Hinweisen auf die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten können derzeit noch 590 freie Lehrstellen für das Ausbildungsjahr 2008 angeboten werden.

Bis zu den Sommerferien besucht ein Mitarbeiter der Handwerkskammer zahlreiche Schulklassen in den Haupt- und Realschulen in den Landkreisen der Region Stuttgart. Zur Berufsinformation hinzu kommen Tipps zur Bewerbung und Hinweise auf die hilfreichen Informationsplattformen. Die wichtigsten Internetseiten für Jugendliche sind unter www.handwerks-power.de zu finden. Ein Blick in die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer unter www.hwk-stuttgart.de lohnt sich ebenfalls.

"Die Tour ist ein lebendiges Infopaket über das Handwerk. Mit Beamer, Internetzugang, einem Quiz und lockerer Präsentation zeige ich den Jugendlichen die vielfach unbekannten Zukunftsperspektiven auf", illustriert Goran Paravac die Motivation, die ihn als Referent auf seinen zahlreichen Besuchen in den Klassenzimmern begleitet. Mit einer Schule täglich sammeln sich insgesamt über 50 Schulen in Stuttgart und Region auf Paravacs Tour-Terminplan bis Mitte Juli 2008. "Die Schüler zeigen sich interessiert, antworten auf meine Fragen und staunen über den bunten Strauß an Jobmöglichkeiten im Handwerk", fasst Paravac seine Eindrücke zusammen.

Die Ausbildungsfakten untermalen das Bild: Im vergangenen Jahr kletterte die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse in der Region Stuttgart auf fast 5200. Besonders erfreulich ist der Zuwachs an weiblichen Auszubildenden im Handwerk. "Der Mausklick auf das Lehrstellenportal lohnt sich. Es gibt noch genügend Ausbildungsplätze für interessierte Schulabgänger", sagt Michaela Geya, bei der Handwerkskammer für die Berufsorientierung zuständig. Ihr Tipp: "Wer unschlüssig ist, sollte eine Schnupperlehre in einem Handwerksbetrieb machen." Dabei hilft die Praktikumsbörse der Handwerkskammer weiter. Über 1000 Plätze sind dort aufgelistet. Gute Chancen auf eine Lehrstelle oder ein Praktikum bieten der Elektronik- und KfZ-Bereich, Friseure, Bäckereien und Konditoreien, aber auch Schreiner oder das Büro im Handwerksbetrieb.