Der momentane Unterrichtsausfall in den Teilzeitberufsschulen bei uns im Land ist mit 9,2  Prozent deutlich zu hoch. Deshalb unterstützt das Handwerk die Forderung nach einer besseren Unterrichtsversorgung und zur Lehrergewinnung an beruflichen Schulen.

"Eine direkte Einstellung beispielsweise von Absolventen von Studiengängen im Bereich des Metall- oder Elektroingenieurwesens würde eine mehrfache Win-Win-Situation bedeuten", bekräftigt Claus Munkwitz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Absolventen, die in der derzeitigen schwierigen Situation der Unternehmen nur geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, bekämen mit einem Lehrauftrag einen attraktiven Einstieg in das Berufsleben.

Für Berufsschulen würde sich das Rekrutierungsfeld erweitern. "Freilich gilt es, durch Aufzeigen entsprechender Perspektiven, durch Maßnahmen der Personalentwicklung sowie Stärkung monetärer wie nicht-monetärer Motivationsfaktoren, diese Neu-Einsteiger jedenfalls zu einem Teil auch im Lehrerberuf zu halten."

Berufsschullehreverband Baden-Württemberg

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