Aline Theurer leitet bei Handwerk International Baden-Württemberg den Bereich Europapolitik. Hier lernen Sie sie näher kennen."Ich liebe Europa und seine Vielfalt und möchte dazu beitragen, dass sich das Handwerk repräsentiert fühlt."
Frau Theurer, was ist Ihre Geschichte bei der Handwerkskammer?
Ich arbeite seit 2015 bei Handwerk International Baden-Württemberg – für mich der spannendste Bereich. Wir sind erster Ansprechpartner für Unternehmen bei allen Fragen zu Europa und zur Außenwirtschaft, unterstützen Betriebe bei grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten und vertreten ihre Interessen auf europäischer Ebene.
Nach einer tollen und reiseintensiven Zeit als Koordinatorin des baden-württembergischen Konsortiums des größten europäischen Netzwerks der EU wollte ich mich mehr mit den Unternehmern selbst beschäftigen und habe als Außenwirtschaftsberaterin hunderte Betriebe kennengelernt und beraten. Die tollste Entwicklung habe ich 2019 gemacht: Seitdem leite ich den Bereich Europapolitik. Führungskraft zu sein, ist für mich eine verantwortungsvolle und spannende Aufgabe. In dieser Rolle fühle ich mich wohl.
Was macht Sie dabei zu einer „Macherin hinter den Machern“?
Als Leiterin des Bereichs Europapolitik beobachte ich die geplanten Gesetzesvorhaben der EU genau, bringe den Handwerksunternehmen die Europapolitik näher, bin für politische Delegationsreisen verantwortlich und vertrete die Interessen des Handwerks auf europäischer Ebene.
Ich pflege zu vielen Handwerksbetrieben persönlichen Kontakt. Das erdet, verbindet und macht mir Spaß, denn sie sind der Grund warum wir uns mit Herz engagieren. Wir haben eben keine Konzernstruktur, sind modern, nahbar und krempeln auch mal die Ärmel hoch.
Was begeistert Sie besonders an Ihren Aufgaben bei der Handwerkskammer?
Ich kann meine Arbeit selbst gestalten und habe die Freiheit, meinen eigenen Stil einzubringen. Meine Tätigkeit ist sehr facettenreich – nicht nur Schreibtischarbeit, sondern auch häufige Reisetätigkeit innerhalb Deutschlands und europaweit.
Im Bereich der Interessenvertretung kann man viel erreichen – das kann manchmal zäh sein, ist aber insgesamt einfach unglaublich spannend. Es geht vor allem darum, mit anderen eine gemeinsame Position zu finden, sich dafür einzusetzen und dran zu bleiben. Mein Motto ist: „Geht nicht, gibt’s nicht.“ Es gibt für alles eine Lösung!
„In meiner Zeit bei der Handwerkskammer gab es bisher kein einziges langweiliges Jahr: immer neue Projekte, Verantwortung, Reisen.“
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie morgens zur Arbeit kommen?
Auf mein Team und auf einen heißen Tee.
Auf was können Sie bei Ihrer Arbeit auf keinen Fall verzichten?
Unverzichtbar für mich ist der Blick über den Tellerrand, den ich bei meiner Arbeit definitiv täglich benötige. Denn in Europa kann man nicht nur für sich alleine kämpfen – man braucht viele im Boot, um etwas zu erreichen.
Was macht für Sie die DNA der Handwerkskammer in drei Worten aus?
Frisch, nahbar, kompetent.
Was schätzen Sie an der Handwerkskammer besonders?
Die Handwerkskammer hat vielfältige Aufgabenbereiche, für jeden Typ ist was dabei. Die Organisationsstruktur ist schlank und die Hierarchien sind flach. Es gibt schnelle Entscheidungswege und fast jeder kennt jeden.
Außerdem geht die Kammer mit der Zeit, sodass wir zum Beispiel viele Beratungen und Meetings schon seit Jahren online durchführen. Es ist einfach ein Haus, in dem man sich willkommen fühlt!
Die Handwerkskammer Region Stuttgart passt so gut zu Ihnen, weil…
… ich hier als Mensch mit meinen individuellen Fähigkeiten gesehen werde und an genau der richtigen Stelle eingesetzt bin. Ich liebe es aktiv zu sein, zu netzwerken, abwechslungsreiche Inhalte zu bearbeiten und auch mal große Veranstaltungen zu stemmen. Es passt einfach!
„Wir sind modern, nahbar und krempeln auch mal die Ärmel hoch!“
Aline Theurer
seit 2015 bei der Handwerkskammer Region Stuttgart
Position: Leiterin Europapolitik
aline.theurer@hwk-stuttgart.de
Über Aline Theurer:
Als Leiterin des Bereichs Europapolitik bringt Aline Theurer den Handwerksunternehmen unter anderem die Europapolitik näher und vertritt die Interessen des Handwerks.
Dabei motivieren sie besonders die facettenreichen Aufgaben im europäischen Kontext, sowie die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten und das Handwerk auf europäischer Ebene zu repräsentieren.