
AusbildungErstausbildung: Fünf praxisnahe Tipps für Handwerksbetriebe
Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Fachkräftenachwuchs erfolgreich entwickeln und Warnsignale für einen Ausbildungsabbruch frühzeitig erkennen.
Darauf sollten Sie achten
Das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel ist immer noch die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte: Stärken und Entwicklungspotenziale der jungen Menschen zeigen sich schließlich schon während der Lehrzeit und Azubis können später passgenau im Unternehmen eingesetzt werden.
Wer zum ersten Mal ausbildet, muss nicht nur die formalen Voraussetzungen mitbringen, sondern sollte sich auch fragen, ob die Ressourcen für die Ausbildung vorhanden sind. Denn das Betreuen von Auszubildenden, die später selbstständig und eigenverantworlich arbeiten sollen, beansprucht viel Zeit. Nicht selten kommt es zu einem Ausbildungsplatzwechsel oder zum Abbruch der Ausbildung, wenn dieser Aufwand unterschätzt wird.
Um solchen Szenarien vorzubeugen, geben wir fünf praxisnahe Tipps, wie die Erstausbildung gelingt:
- Der Betrieb lernt die jungen Menschen besser kennen und bekommt einen guten Eindruck davon, ob sie für den Beruf geeignet sind.
- Der potenzielle Azubi wiederum bekommt die Möglichkeit, vorab in das Berufsfeld hineinzuschnuppern und erhält im Idealfall schon Einblicke in den klassischen Arbeitsalltag.
Sollte der Beruf nicht passen oder die Chemie nicht stimmen, wird das schon vor Ausbildungsbeginn sichtbar.
- hohe Fehlzeiten
- häufige(re) Verspätungen
- geringere Motivation
- spürbare Abschottung
- verändertes oder nicht angebrachtes Verhalten
Ausbilder sollten in solchen Fällen hellhörig werden. Überforderung kann dabei genauso eine Ursache sein wie Unterforderung.
Treten entprechende Warnsignale auf, ist ein Gespräch auf Augenhöhe notwendig. In solchen Fällen können auch unsereAusbildungsexperten kontaktiert und ein gemeinsames Treffen vereinbart werden.