amh-online.de/Sascha Schneider

AusbildungErstausbildung: Fünf praxisnahe Tipps für Handwerksbetriebe

Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Fachkräftenachwuchs erfolgreich entwickeln und Warnsignale für einen Ausbildungsabbruch frühzeitig erkennen.



 Darauf sollten Sie achten

Das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel ist immer noch die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte: Stärken und Entwicklungspotenziale der jungen Menschen zeigen sich schließlich schon während der Lehrzeit und Azubis können später passgenau im Unternehmen eingesetzt werden.

Wer zum ersten Mal ausbildet, muss nicht nur die formalen Voraussetzungen mitbringen, sondern sollte sich auch fragen, ob die Ressourcen für die Ausbildung vorhanden sind. Denn das Betreuen von Auszubildenden, die später selbstständig und eigenverantworlich arbeiten sollen, beansprucht viel Zeit. Nicht selten kommt es zu einem Ausbildungsplatzwechsel oder zum Abbruch der Ausbildung, wenn dieser Aufwand unterschätzt wird.

Um solchen Szenarien vorzubeugen, geben wir fünf praxisnahe Tipps, wie die Erstausbildung gelingt:

Unternehmen sollten mit potenziellen Azubis möglichst einen kurzen Praktikumszeitraum vereinbaren. Davon profitieren beide Seiten:

  • Der Betrieb lernt die jungen Menschen besser kennen und bekommt einen guten Eindruck davon, ob sie für den Beruf geeignet sind.
  • Der potenzielle Azubi wiederum bekommt die Möglichkeit, vorab in das Berufsfeld hineinzuschnuppern und erhält im Idealfall schon Einblicke in den klassischen Arbeitsalltag.

Sollte der Beruf nicht passen oder die Chemie nicht stimmen, wird das schon vor Ausbildungsbeginn sichtbar.

Häufig beschweren sich Azubis erst nach der Probezeit und wollen dann kündigen – für beide Seiten ist das dann aber nicht mehr so einfach möglich. Deshalb sollten Auszubildende bereits in der Probezeit in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.

Führen Sie regelmäßig Gespräche und geben Sie sich gegenseitig Feedback. Für die Azubis ist eine regelmäßige Feedbackmöglichkeit generell wichtig: So kann das Ausbildungsverhältnis optimalerweise von Anfang an gefestigt oder unkompliziert in der Probezeit gelöst werden.
Auch nach der Probezeit sollten Lehrlinge die Möglichkeit haben, sich regelmäßig mit ihren Ausbildern auszutauschen. So werden Wünsche oder Unstimmigkeiten schnell identifiziert.

Denkbar ist etwa ein kurzes Gespräch pro Woche oder auch ein längeres monatliches Treffen. Die Inhalte werden dabei am besten gemeinsam mit den Azubis festgelegt – etwa ein Rückblick auf die letzten Wochen, das Vereinbaren neuer Ziele oder das Besprechen von Problemen bei der Arbeit.
Manchmal stimmt die Chemie zwischen Ausbilder und Azubi einfach nicht. In erster Linie sind zwar die Ausbilder für die Lehrlinge zuständig – dennoch kann es gerade in solchen Fällen hilfreich sein, dass andere Mitarbeitende, die ein gutes Verhältnis zum Lehrling haben, an den gemeinsamen Gesprächen teilnehmen.  
Mögliche Warnsignale, dass etwas nicht stimmt, sind zum Beispiel diese:

  • hohe Fehlzeiten
  • häufige(re) Verspätungen
  • geringere Motivation
  • spürbare Abschottung
  • verändertes oder nicht angebrachtes Verhalten

Ausbilder sollten in solchen Fällen hellhörig werden. Überforderung kann dabei genauso eine Ursache sein wie Unterforderung.

Treten entprechende Warnsignale auf, ist ein Gespräch auf Augenhöhe notwendig. In solchen Fällen können auch unsereAusbildungsexperten kontaktiert und ein gemeinsames Treffen vereinbart werden.

amh-online.de/Falk Heller

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