Umwelt & EnergieEnergiekosten: Einspartipps für Handwerksbetriebe
Durch den Angriffskrieg Russlands und seine globalen Auswirkungen haben sich die Energiepreise drastisch erhöht. Wir geben Tipps, wie Sie die hohen Strom-, Gas- und Kraftstoffkosten drücken und sich für die Zukunft wappnen können.
Tipp 1: Gewerkespezifische Ratgeber nutzen
Die hohen Energiekosten belasten viele Handwerksbetriebe enorm – am stärksten betroffen sind derzeitig Lebensmittelhandwerker wie Bäckereien und Fleischereien, Kfz-Werkstätten, Gesundheitshandwerker, das Holz oder Metall verarbeitende Gewerbe, Galvaniseure sowie Textilreiniger.
Für diese und weitere Gruppen bieten die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz und die Handwerksoffensive Energieeffizienz - NRW nach Gewerken sortiertes, wertvolles Info-Material und Webinar-Aufzeichnungen, mit denen sich Einsparmöglichkeiten identifizieren lassen:
Mittelstandinitiative: Info-Material zum Download
Mittelstandinitiative: Webinar-Aufzeichnungen
Handwerksoffensive: Branchen-Infos zum Download
Darüber hinaus bietet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ab Oktober eine gewerkespezifische Webinarreihe an, in der Einsparmaßnahmen für Betriebe vorgestellt werden. Gemeinsam mit der Deutschen Handwerks Zeitung (DHZ) erscheint außerdem eine Serie zur Klimatransformation im Betrieb:
ZDH: Web-Seminare Energieeffizienz
ZDH: Klimatransformation im Betrieb
Tipp 2: Von Experten beraten lassen
Am meisten lassen sich die hohen Energiekosten durch gezielte Maßnahmen in diesen Bereichen reduzieren:
Tipp 3: Förderprogramme ausschöpfen
Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Handwerksbetriebe Unterstützung bei der Sanierung von Gebäuden, wodurch dauerhaft Energiekosten eingespart und damit das Klima geschützt wird:
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft unterstützt unter anderem Maßnahmen zur Optimierung von Anlagen und Prozessen zur Erhöhung der Energie- oder Ressourceneffizienz:
Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft
Durch die Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme winken Zuschüsse bei Beratungen für Nichtwohngebäude im Bestand und im Neubau:
Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme
Mit Hilfe der Landesförderung „Energiefinanzierung“ der L-Bank können Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien über Darlehen finanziert werden:
Wussten Sie schon...
... dass wir uns auch auf politischer Ebene dafür stark machen, Entlastungsmaßnahmen für das Handwerk zugänglich zu machen und so unbürokratisch wie möglich zu gestalten?
Gemeinsam mit unseren Partnern – dem Baden-Württtembergischen Handwerkstag (BWHT) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) – setzen wir uns für mittelstandsfreundliche und zielgerichtete Lösungen ein. Mehr dazu erfahren Sie hier:
Energiekrise: Bestandsaufnahme und Forderungen des Handwerks