Ab dem Schuljahr 2018/2019 wird Informatik als Pflichtfach an allen allgemeinbildenden Schulen ab der 7. Klasse unterrichtet.Bildungspolitik: Forderung des Handwerks erfüllt
Rüstzeug für die zunehmende Digitalierung der Berufswelt
Ende September forderten wir in unserem neuenPositionspapier zur Bildungspolitik unter anderem, dass das Fach Informatik an allen Schularten verpflichtend ab Klasse 7 unterrichtet wird. Denn neben der notwendigen Ausbildungsreife sollten junge Menschen bis zum Schulababschluss auch das Rüstzeug für die zunehmendeDigitalisierung der Berufswelt vermittelt bekommen. Diese Forderung wurde von der Landesregierung nun erfüllt:
Ab dem Schuljahr 2018/2019 wird Informatik an allen allgemeinbildenden Schulen ab der 7. Klasse als Pflichtfach unterrichtet.
Für diesen Aufbaukurs ist eine Unterrichtsstunde pro Woche vorgesehen. Danach soll an den Haupt-, Werkreal- und Realschulen vom Schuljahr 2019/20 an schrittweise das neue Wahlfach Informatik eingeführt werden, das Schülerinnen und Schüler von Klasse 8 bis 10 freiwillig zusätzlich belegen können. Weitere Informationen zu diesem Konzept finden Sie in der Stuttgarter Zeitung:
Kabinett beschließt Informatikkonzeption für Schulen (StZ, 22. November 2017)
"Das Handwerk hat diesen Schritt lange eingefordert", begrüßt Julia Behne aus unserer Stabsstelle Politik die Entscheidung. "Sie ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit, da das Pflichtfach Informatik bisher nur für die 7. Klassen der Gymnasien galt."
Nun komme es nicht nur auf eine entsprechende Ausstattung der Schulen an, sondern auch darum, das Fach methodisch sinnvoll zu vermitteln. "Die Lehrerfortbildung im digitalen Bereich muss einen höheren Stellenwert einnehmen", so Behne weiter.
Was wir in SachenBildungspolitik noch fordern, können Sie in unserem Positionspapier nachlesen.