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Steffen Müller Fotografie

Dieser vielseitige Beruf motiviert mich jeden Tag

Lea Theweleit aus Göppingen hat sich nach ihrem Abitur für eine Karriere im Handwerk entschieden. Mit einer dreijährigen Ausbildung zur Fotografen-Gesellin legte sie den Grundstein für ihre berufliche Erfolgsgeschichte.

Nach dem Abitur ins Handwerk? Diese Entscheidung musste Lea Theweleit nach ihrem Abschluss 2012 am Werner Heisenberg Gymnasium in Göppingen so Manchem erklären. „Ich habe ein gutes Abi und hatte trotzdem keine Lust zu studieren.“





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Steffen Müller Fotografie

Gut mit Menschen und gut in Physik

„Es waren sehr tolle, lehrreiche und spannende Jahre. Ich bin ein richtiger Fan der dualen Ausbildung geworden. Man ist von Anfang an an Projekten beteiligt, die man konkret vor sich sieht, ist mittendrin im Wirtschaftsleben und wächst in seinen Beruf hinein. Das finde ich auch als Grundlage für ein Studium genial.“

Ihre Ausbildung im Fotostudio KD Busch in Fellbach, in der Bildungsakademie der Handwerkskammer und an ihrer Berufsschule, der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart, haben vor allem Leas Blick für Motive weiterentwickelt, erklärt sie. Aber auch umfassende Physikkenntnisse muss ein Fotograf vorweisen.

„Physik hatte ich am Gymnasium abgewählt, das war nie meine Stärke“, gibt die 23-Jährige zu. „Ich brauche zwar keine Formeln mehr, aber die praktischen Grundsätze muss ich jeden Tag anwenden, wenn ich handwerklich hochwertige und professionelle Fotografie abliefern will.“



Deutschlands beste Gesellin startet durch

Was für Lea Theweleit erst ein starkes Hobby war, ist mittlerweile zu ihrem Beruf geworden. Ihr Credo: „Ohne Fleiß und Engagement geht es nicht.“

Das bewies die junge Frau auch beim praktischen Leistungswettbewerb des Handwerks (PLW). Sie wurde nicht nur beste Fotografen-Gesellin der Region Stuttgart und in ganz Baden-Württemberg, sondern überzeugte auch beim Bundeswettbewerb als Deutschlands beste Jungfotografin 2015. „Das war ziemlich aufregend. So eine Anerkennung der eigenen Arbeit ist etwas, dass mega motiviert.“

An ihrem Gewerk liebt sie vor allem die Vielseitigkeit. „Die Mischung aus Technik, Gestalten und dem Kontakt zu Menschen - das reizt mich jeden Tag.“

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Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit

Darum sind ihre Zukunftspläne nicht überraschend. „Mein großes Ziel ist es, als selbstständige Fotografin im Bereich Industrie- und Werbefotografie Fuß zu fassen“, sagt Lea Theweleit.

Bis sie mit ihrem Unternehmen „Focus F“ voll durchstarten kann, arbeitet die Gesellin in Teilzeit und als freie Mitarbeiterin in einer Werbeagentur. „So kann ich meinen Betrieb mit finanziellem Rückhalt Schritt für Schritt ausbauen und dann ein eigenes Atelier eröffnen“, erklärt die junge Handwerkerin.

„Es ist ein gutes Gefühl, mit dem, was mir Freude bringt und für das ich gerne viel Zeit investiere, Geld zu verdienen. Dass ich Bundessiegerin wurde, ist auch ein Qualitätssiegel, dem es gilt, gerecht zu werden. Jeder Auftrag ist eine neue Herausforderung und ich gebe mein Bestes dafür.“



 



 

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„Was am Anfang ein starkes Hobby war, ist nun zu meinem Beruf geworden. Während drei spannenden und lehrreichen Jahren habe ich das Handwerkszeug eines Fotografen erlernt.“

Lea Theweleit, Fotografin



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