Unternehmensentwicklung-Beratung-Betriebswirtschaft
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SPARK-ProjektAnalyse-Ergebnis: Diese Leistungen wünschen Sie sich von uns

Welche Beratungsbedarfe bestehen im Handwerk? Welche Methodik bevorzugen die Betriebe dabei? Und welche zukünftigen Leistungen wünschen sich die Unternehmen von ihrer Handwerskammer? Diese Fragen standen im Fokus einer intensiven Analyse, deren Ergebnisse wir nachfolgend zusammenfassen.



 Bedarf der Betriebe unter der Lupe

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen im makroökonomischen Marktumfeld der Betriebe haben wir gemeinsam mit den HandwerkskammernHeilbronn-Franken undReutlingen und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ein Projekt zur Optimierung unserer Serviceleistungen forciert: Unter Leitung vonGabriele Hanisch, Geschäftsführerin Unternehmensservice, startete 2022 der Strategieprozess SPARK (Strategie Pro Aktive Resiliente Kammer), der wissenschaftlich vomLudwig-Fröhler-Institut begleitet wurde.

Das Projekt verfolgte diese vier Kernziele:

  • Ermittlung der Beratungsbedarfe der Betriebe („Kammerleistungen der Zukunft“)
  • Ableitung der gewünschten Beratungsmethoden
  • Spiegelung mit unseren vorhandenen Beratungsangeboten
  • Schaffung neuer Angebote (bei Bedarf)

Das Projekt gliederte sich im Wesentlichen in diese Aktivitäten:

  • Interne Befragung anhand eines Fragebogens und Auswertung
  • Auswahl von 30 Handwerksbetrieben aus der Region Stuttgart nach repräsentativen Kriterien
  • Durchführung eines Workshops zu den zukünftigen Bedarfen der Betriebe und Auswertung
  • Erstellung eines Befragungsbogens unter Berücksichtigung der Workshop-Ergebnisse
  • Versand des Fragebogens an ca. 25.000 Mitgliedsbetriebe und Auswertung
  • Durchführung eines zweiten Workshops mit den Betrieben zur Spiegelung der Erwartungen mit dem Ziel der Aktualisierung des Beratungsangebots und ggf. der Schaffung neuer Beratungsangebote
  • Bericht, Streuung und Umsetzung der Erkenntnisse

Im Frühjahr 2024 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen; die Umsetzung erster Erkenntnisse hat bereits begonnen. Nachfolgend fassen wir die Ergebnisse der Analyse zusammen und stellen Ihnen auch die Gesamtstudie zur Verfügung.





 Diese Leistungen wünschen Sie sich von uns

Die Analyse ergab initiale Ansätze für insgesamt 22 Leistungen und Maßnahmen zur weiteren Priorisierung und Ausgestaltung in der Umsetzungsphase. Der Fokus der ersten Umsetzungsinitiative soll dabei auf kurzfristig umsetzbaren Leistungen mit signifikanter Nachfrage liegen (mit *gekennzeichnet):

Kundenansprache

Betriebsführung

Qualifikation

Fachkräfte und Prozesse

Internationalisierung

  • Angebot einer Handwerkskammer-App
  • Bespielen von Social-Media-Kanälen
  • Weitere Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit der Kammerleistungen
  • Unterstützung in Krisensituationen
  • Unterstützung bei Transformationsprozessen, Strukturwandel
  • Bereitstellung von Branchenkennzahlen
  • Durchführung von jährlichen Checkups und Kennzahlenanalyse*
  • Begleitung bei Softwareauswahl und -Einführung
  • Beratung zu Geschäftsmodellanpassungen*
  • Weiterbildung von Quereinsteigern
  • Unterstützung zu Arbeits- und Ausbildungszeitmodellen*
  • Ausbau digitaler Aus- und Weiterbildungsangebote
  • Unterstützung zu bedarfsorientierten Zusatzschulungen
  • Angebot einer überbetrieblichen Vorausbildung
  • Unterstützung zum Thema familienfreundlicher Betrieb
  • Unterstützung zu Vergütungsmodellen und Mitarbeiterbenefits
  • Angebot einer Fachkräftebörse
  • Bereitstellung einer Übersicht relevanter Fördermittel* (bereits umgesetzt)
  • Prozessoptimierung im Betrieb
  • Unterstützung bei Geschäftspartnersuche, Kontaktvermittlung, Kooperationsplattformen
  • Checklisten und Leitfäden rund um den Schritt ins Ausland
  • Bereitstellung einer Außenwirtschaftslandkarte

Primär untermauern die Ergebnisse den Bedarf an einer verbesserten Kommunikation und Information der Betriebe durch die Kammer. Zudem müssen die Informationen besser gebündelt und priorisiert werden. Als Voraussetzung hierfür muss zunächst eine bessere Informationsbasis über die Betriebe geschaffen werden.

Neben der Stärkung der Bekanntheit und Nutzung der Leistungen können punktuelle Ergänzungen des Leistungsportfolios, wie zum Beispiel der Ausbau der Beratung zur strategischen Unternehmensführung, helfen, die Unterstützung der Betriebe weiter zu verbessern. Die Erfahrung der Berater und Kontinuität in der Betreuung legen dabei die Basis für eine effektive Unterstützung in den neuen Leistungsfeldern.

Das Projekt wurde durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Rahmen der Initiative „Horizont Handwerk“ finanziell gefördert.





Hanisch

Gabriele Hanisch

Geschäftsführerin Unternehmensservice

Heilbronner Straße 43

70191 Stuttgart

Tel. 0711 1657-216

Mobil 0172 7223206

Fax 0711 1657-864

gabriele.hanisch--at--hwk-stuttgart.de